Der Ortsartikel zu Oberkail ist nun bei KuLaDig Rheinland-Pfalz freigeschaltet. Er ist damit der erste von circa 20 Beiträgen, die im Sommer erstellt wurden und bis zum Beginn des nächsten Jahres veröffentlicht werden.
Am Sonntag, dem 13. Oktober, trafen sich die Mitglieder der Oberkailer Arbeitsgruppe „Zeitspuren“ mit Vertretern des geschichtlichen Arbeitskreises aus Longuich/Mosel sowie des KuLaDig-Teams aus Berglicht im Hunsrück zu einem geselligen Netzwerktreffen. Bei Kaffee und Kuchen begrüßten Ortsbürgermeisterin Petra Fischer und Claus Rech, Leiter der Zeitspuren-AG, die Gäste und informierten sie über die bisherigen Aktivitäten zur Erforschung der Oberkailer Ortsgeschichte.
Kathrin Schlöder, frühere Ortsbürgermeisterin von Longuich, stellte im Anschluss die ehrenamtliche historische Arbeit in ihrem Heimatort vor. Die Teilnehmer erhielten spannende Einblicke in die schon über 30 Jahre währende Tätigkeit des dortigen Arbeitskreises.
Im Rahmen eines Rundgangs durch die Oberkailer Ortsmitte zeigte die Zeitspuren-AG den Besuchern historische Sehenswürdigkeiten. Dazu zählten die Kreuzigungsgruppe, Überreste der ehemaligen Wasserburg der Grafen von Manderscheid-Kail, einige der ältesten Wohnhäuser sowie die Pfarrkirche. Besonderes Interesse galt dem Projekt „KuLaDig Rheinland-Pfalz“, bei dem Oberkail im Jahr 2024 als Modellgemeinde teilnimmt. Rita Braun, Dr. Jörg Kreutz und Erich Schäfers, alles Mitglieder der Zeitspuren-Gruppe, berichteten über die bereits erstellten Produkte, zu denen insgesamt 20 multimediale Beiträge wie Texte, Bilder, Videos und Audioaufnahmen gehören, die die Geschichte der Oberkailer Häuser und Familien lebendig machen.
Edgar Manz, Mitglied des KuLaDig-Teams aus Berglicht, stellte daraufhin Projekte aus seiner Hunsrücker Heimatgemeinde vor. Besonders faszinierend fanden die Teilnehmer die Errichtung eines „Geomorphoskops“, bei dem die Röhre eines alten Windrades zu einem Aussichtsturm umgebaut werden soll.
Zum Abschluss des Nachmittags luden die Longuicher die Oberkailer zu einem Gegenbesuch ein, um den Austausch weiter zu vertiefen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das Treffen nicht nur interessante Einblicke über den eigenen kommunalen Horizont hinaus ermöglichte, sondern auch zahlreiche neue Anregungen und Impulse für die weitere Arbeit brachte.
Der Austausch zwischen den Gemeinden verdeutlichte, wie lokale Projekte mit fachlicher Unterstützung, beispielsweise durch das Team von KuLaDig Rheinland-Pfalz, erfolgreich umgesetzt werden können. Gleichzeitig hob Edgar Manz den Wert der Zusammenarbeit in der regionalen Geschichtsforschung hervor.
Anlässlich der Eröffnung des Frauenhauses im Eifelkreis Bitburg-Prüm bietet der Eifelverein Speicher in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragten für den Eifelkreis Bitburg-Prüm, Frau Christina Hartmer, eine Wanderung an.
Um die interkommunale Zusammenarbeit von 4 Landkreisen zu verdeutlichen, wandern wir rund um Oberkail – dort wo der Eifelkreis Bitburg-Prüm auf die Kreise Vulkaneifel und Bernkastel-Wittlich trifft! Parallel wird eine weitere Wanderung im Landkreis Cochem-Zell mit dem Eifelverein Ulmen angeboten, um die gesamte Region darzustellen. Genießen Sie die schöne Eifeler Landschaft und nutzen Sie die Gelegenheit um offene Fragen zum Thema Frauenhaus zu stellen. Wandern für den guten Zweck: Über Ihre Spende freut sich das Frauenhaus Eifel! Start der Wanderung ist um 14.00 Uhr in Oberkail, am dortigen Gemeindehaus. Es handelt sich dabei um eine entspannte Rundwanderung mit einer Gesamtlänge von ca. 10,5 km. Wir wandern vorbei an der Biermühle, durch den Forst „Arenberg“, steuern die „Frohnertkapelle“ an und wandern über den Kreuzweg zurück zum Ausgangspunkt. Dabei legen wir ca. 166 Höhenmeter und gleichzeitig ca. 167 mtr. Abstieg zurück. Der höchste Punkt bei dieser Wanderung pendelt sich bei ca. 430 mtr. ein. Zwischendurch legen wir auch eine etwa 30-minütige Trinkpause ein und kehren anschließend auf Einladung des Kreises Bitburg-Prüm ins Gemeindehaus Oberkail ein. Wanderführerin: Beate Weyandt-Bölter
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